Training mit einem Chessie

„Ein Chesapeake Bay Retriever wird nicht trainiert, er trainiert Dich!“ 🙂

(wenn man nicht aufpasst ..)

  1.  „Sei fair zu Deinem Hund“ – man sollte immer bedenken, der Hund macht das alles freiwillig, ohne Bezahlung. Auch wenn es nicht so läuft, wie es sollte, bleib fair zu Deinem Hund.
  2. Korrektur ohne Emotionen“ – Emotionen (Wut, Ungeduld, usw.) haben beim Hundetraining nichts zu suchen. Schonmal beobachtet, wie Hunde sich gegenseitig korrigieren? Die setzen sich auch durch, ohne dass sie dabei emotional dabei sind.
  3. Konsequenz“ – Gerade bei einem Chesapeake Bay Retriever ist er wichtig, stets konsequent zu sein! Immer!
  4. Training ist immer“ – einmal die Woche zum Training? Das wird nicht funktionieren. Training ist immer und überall. Schon beim aus dem Haus gehen fängt das Training an. Springt der Hund freudig aus dem Auto, wenn der Kofferraumdeckel auf geht oder wartet er steady auf seine Freigabe?
  5. Lieber kurz als lang“ – Lieber viele kurze Trainingseinheiten, als stundenlanges Dauertraining. Auf dem täglichen Sparziergang 2-3 Markierungen, weiter gehen, eine kleine Suche, Gehorsamkeit, usw.
  6. Beende ein Training immer positiv“ – jeder wird es kennen: plötzlich klappt nichts mehr. Die einfachsten Sachen werden verbockt, auch wenn es kurz zuvor noch richtig gut lief. Das kann doch einfach nicht war sein, man wird ärgerlich und ungeduldigt. Beste Zeit um das Training zu beenden. Wenn gar nichts mehr geht, ist Aufhören die bessere Alternative. Noch schnell 1-2  leichte Markierungen werfen, sich mit dem Hund freuen und schon ist das Training doch noch positiv zuende gegangen.
  7.  „Trainiere Ruhe, Ruhe und Ruhe“ – Hochdrehen schafft jede Arbeitslinie von ganz alleine, dafür sind sie ja auch auf Leistung gezüchtet. Steadyness ist oftmals das Problem. Daher trainiere dem Hund auch ruhig auf seinen Platz zu bleiben, bei Fuß zu bleiben, wenn er am liebsten losstürmen möchte, usw.
  8. Trainiere mit anderen Hunden“ – Man kann auf höchsten Level alleine trainieren, kaum trainiert man jedoch in einer Gruppe ist alles dahin und man könnte glauben, man hat den falschen Hund mitgenommen. Zum einen ist das Training mit einer Vielzahl von anderen Hunden wichtig, weil der Trubel aus Reizen und Ablenkungen ein zusätzliches Training ist und zum anderen kann man für sich auch viel von den anderen Hundeführern lernen, genauso wie der Hund, der manches Trainingselement viel schneller kapiert hat, durch schlichtes Beobachten der anderen Hunde.
  9. Lerne Deinen Hund zu lesen“ – Jeder Hund ist anders, auch Chessies sind nicht alle gleich. Man kann viel über seinen Hund lernen, wenn man ihn genau beobachtet und sein Verhalten reflektiert und analysiert. Lerne „Hündisch“ und schon klappt es besser.
  10. Beziehung ist alles“ – baue eine Beziehung auf und schon läuft es, garantiert. Mit einem Chesapeake Bay Retriever ist die Beziehung jedoch anders: mit einem Chessie hat man eher einen gleichwertigen Jagdkumpel, als eine „Führer-Hund-Beziehung“.